Tennisarm: Wie helfen Übungen?

Durch gezielte Übungen wird der Tennisarm gedehnt und gekräftigt. Dies ist für langfristige Behandlungserfolge essenziell, da so eine wiederkehrende Überlastung vermieden werden kann.

Übungen

Übungen haben sich bei der Behandlung des Tennisarms bewährt. Einfache Selbsthilfe-Übungen für Zuhause reichen in manchen Fällen bzw. bei milder Ausprägung der Erkrankung aus, um eine deutliche Beschwerdelinderung zu erzielen. Teile der Übungstherapie sind Mobilisation, Dehnübungen sowie ein schrittweiser Kraftaufbau. Insbesondere der Einsatz von exzentrischem Training („Muskel wird gegen Widerstand verlängert“) hat sich als vorteilhaft erwiesen: Hierbei wird die Streckmuskulatur des Unterarms gedehnt und gestärkt. Die Übungen helfen der Sehne, belastungsstabiler zu werden, womit es in Zukunft nicht mehr zu einer Überreizung kommen soll. Entscheidend, um einen idealen Heilungserfolg zu erzielen, sind ein frühzeitiger Übungsbeginn sowie die regelmäßige Durchführung. Bis sich Erfolge zeigen, kann es einige Wochen bis Monate dauern. Sie sollten während einer Übung keine Schmerzen verspüren, ein gewisses Maß an Unbehagen ist jedoch normal. Sollten Sie bei der Durchführung des Programms Schmerzen haben, so suchen Sie bitte das ärztliche Gespräch. Zusätzlich ist es empfehlenswert, professionell angeleitete Physiotherapie in Anspruch zu nehmen. Ein:e Physiotherapeut:in kann Sie bei der korrekten Ausführung der Übungen unterstützen, Ihr Trainingsprogramm individuell modifizieren und Sie beraten. Dies ist insbesondere deswegen wichtig, weil bei einem Tennisarm oft auch andere Gelenke, wie zum Beispiel die Schulter, eine Rolle spielen.