Karpaltunnelsyndrom: Wie hilft die Ultraschall-Therapie?

Die Ultraschall-Therapie wird sehr häufig angewendet, um Schmerzen des Bewegungsapparates zu lindern - so auch beim Karpaltunnelsyndrom. Durch die Schallwellen wird die Regeneration des Gewebes angeregt. Im Regelfall sind mehrere Sitzungen notwendig, um deutliche Verbesserungen zu sehen.

Ultraschall-Therapie

Die Ultraschall-Therapie ist eine bei muskuloskelettalen Beschwerden häufig eingesetzte Behandlungsoption, die auch beim Karpaltunnelsyndrom zu einer Verbesserung führen kann. Sie kann Schmerzen lindern und Selbstheilungsprozesse im Gewebe anregen – dabei kommt sie zur Gänze ohne pharmakologische Wirkstoffe (Arzneimittel) aus und gilt als sehr nebenwirkungsarm. Bei der Anwendung wird der Ultraschallkopf auf das betroffene Handgelenk aufgesetzt und hochfrequentierte Schallwellen werden zielgenau in das Gewebe eingeleitet. Je nach Bedarf und Therapieziel kann die Intensität variiert werden. Es entstehen Wärme und Vibration, welche die Durchblutung anregen und die genannten Selbstheilungsprozesse fördern. Auch Schmerzen, die mit dem Karpaltunnelsyndrom einhergehen, werden gelindert. Im Regelfall sind mehrere Sitzungen notwendig, um die gewünschten positiven Effekte zu erzielen. Die Ultraschall-Therapie kann gut mit anderen Behandlungsoptionen kombiniert werden, etwa mit Physiotherapie oder Übungen für Zuhause.